In unserer Schule Am Schleemer Park ist „Lernen mit Medien“ als Schwerpunkt im Schulprofil verankert und gehört fest zum Unterrichtsalltag. Das Lernen mit Medien zielt auf eine Verbesserung des fachlichen Lernens ab und unterstützt das selbständige Lernen. Die Kinder nutzen die Medien zur Informationsbeschaffung, zur Veranschaulichung und zur aktiven Auseinandersetzung mit Unterrichtsinhalten sowie sinnvollem Üben.
Im Hinblick auf die sich ständig verändernde mediale Lebenswelt der Kinder und auf Grund unseres pädagogischen Verständnisses ist es notwendig, die Arbeit mit den neuen Medien in den Klassen ihrer Lebenswelt anzupassen und in den Unterricht zu integrieren. Das Arbeiten mit neuen Medien hat für die Kinder einen höchst motivierenden Charakter und das Lernen mit neuen Medien geht ihnen spielerisch von der Hand.
Verantwortung und Qualität:
Damit die Medien sinnvoll und gezielt im Unterricht eingesetzt werden, nehmen die Medienbeauftragten unserer Schule regelmäßig an Schulungen und Tagungen teil und geben Informationen auf Konferenzen oder Workshops an das Kollegium weiter. Im Schuljahr 20/21 hat sich die Gruppe digital pioneers gegründet, die sich regelmäßig trifft, um sich gegenseitig zu schulen und die Qualität der medialen Arbeit an der Schule stetig zu verbessern. Es fand 2021 eine Pädagogische Jahreskonferenz zu digitalen Medien statt, die jahresbegleitend über die Plattform FobiZZ weitergeführt wird. Der Internetzugang der Schule ist durch den Jugendschutzfilter time for kids eingeschränkt. Die Kinder gehen nur unter Aufsicht von pädagogischem Personal ins Netz und erhalten in der Stufe 3 eine Umfangreiche Schulung über das Internet ABC um sich besser vor den Gefahren zu schützen.
Das alles kann aber nicht die Eltern ersetzen, die sich kritisch mit den Kindern über die Nutzung des Internets auseinandersetzen und ihre Kinder dabei begleiten. Medien sollten sinnvoll und im angemessenen Verhältnis genutzt werden. Medienerziehung ist nicht mit uneingeschränkter Mediennutzung gleichzusetzen.
Ausstattung und Raumkonzept
Alle Klassen sind mit mindestens einem PC, Internetzugang, einem CD-Spieler und einer Bluetooth Box ausgestattet. Außerdem gibt es in jedem Klassenraum ein Interaktives Präsentationsgerät. Wir haben einen PC-Raum sowie einen Sprachförderraum mit PC.
PCs und iPads :
Für iPads und PC gibt es eine Vielzahl von Nutzungsmöglichkeiten. Die Kinder schreiben beispielsweise kreative Geschichten am Computer, lernen Schriftart und Schriftgröße passend dazu auszuwählen und Bilder in ein Dokument einzufügen. Lernprogramme werden für individuelle Übungsphasen genutzt, bei denen jedes Kind im eigenen Tempo mit angepasstem Schwierigkeitsgrad Unterrichtsinhalte festigen kann. Zu Sachthemen, wie Europa oder Haustiere, wird u.a. mit Kindersuchmaschinen (z.B. Blinde Kuh) im Internet recherchiert, um sie den Mitschülern in Form von Kurzreferaten zu präsentieren.
Wir sind auf dem Weg, die digitalen Medien mehr in den Schulalltag zu integrieren. Deshalb stehen den Kindern zu dem Klassen-PC iPads im Unterricht zur Verfügung. Diese werden beispielsweise beim Lernen an Stationen oder zu Recherchezwecke genutzt. Im Zuge der Umsetzung des Hamburger Digitalpakt haben sich vier Klassen am Standort Möllner Landstraße und zwei Klassen am Standort Billbrookdeich als iPad-Klassen spezialisiert. In naher Zukunft werden auch alle anderen Klassen mit weiteren iPads ausgestattet.
Das interaktive Präsentationsgerät:
Die Präsentationsgeräte können als Tafel oder interaktiv genutzt werden. Es ersetzt den Overheadprojektor und den DVD- Spieler. Schulsoftware kann den Kindern anschaulich präsentiert werden. Das Smartboard ist mit dem Internet verbunden, so dass man mit den Kindern gemeinsam oder in Kleingruppen auf Informationen zugreifen kann. Außerdem kann das Präsentationsgerät mit einem iPad verbunden werden, so dass der Bildschirm des iPads für alle sichtbar wird und Inhalte geteilt werden können.
Einsatz der Medien in der Ganztagsbetreuung:
Auch im Nachmittagsbereich gibt es verschiedene Angebote zum Arbeiten mit digitalen Medien – so auch in der Lernzeit.
Tipps für Eltern/Zuhause:
Für die Apps Anton und Antolin erhalten die Kinder in der Schule einen Zugangscode. Damit können sie sich auch zuhause einloggen.
Julia Schubert und Dörte Stange (Medienbeauftragte)
Juni 2023